17. Mai 2026, 19:30 Uhr
Ausklang
Evgenia Fölsche, Klavier
Preisspanne: CHF 20.00 bis CHF 35.00
Beschreibung
Zusätzliche Informationen
Ermäßigung | Normalpreis, Schüler und Studenten |
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17. Mai 2026, 19:30 Uhr
Ausklang
Evgenia Fölsche, Klavier
CHF 20.00 – CHF 35.00Preisspanne: CHF 20.00 bis CHF 35.00
17. Mai 2026, 19:30 Uhr
Rathaussaal Vaduz
Evgenia Fölsche, Klavier
Ein Klavierabend, der das Spannungsfeld zwischen Klassik und Romantik in all seiner Vielfalt beleuchtet: Evgenia Fölsche verbindet in ihrem Programm vier Komponisten, die – bei aller Unterschiedlichkeit – den Ausdruck des Klaviers neu definiert haben.
Den Auftakt bilden Franz Schuberts Drei Klavierstücke (D 946), 1828 im letzten Jahr seines Lebens entstanden. Diese Werke, oft als „späte Impromptus“ bezeichnet, spiegeln die Zerrissenheit zwischen lyrischer Innigkeit und dramatischem Aufbegehren wider. Sie verbinden schlichte Melodik mit harmonischer Kühnheit – ein eindringlicher Blick in Schuberts Seelenlandschaft.
Mozarts Sonate C-Dur KV 330 führt zurück in die helle Welt der Wiener Klassik. Zwischen heiterer Kantabilität, tänzerischer Leichtigkeit und feinsinniger Eleganz zeigt sich ein Mozart, dessen musikalische Sprache gleichermaßen schlicht und von raffinierter Tiefe geprägt ist.
Die Sonate Nr. 13 in Es-Dur op. 27/1 von Ludwig van Beethoven trägt den Untertitel „Quasi una fantasia“ und bricht bewusst mit den gängigen Formmodellen ihrer Zeit. Beethoven lotet hier neue Klangräume aus – kontrastreich, eruptiv, mit plötzlichen Stimmungswechseln, die den Hörer in eine expressive, beinahe improvisatorisch wirkende Klangwelt ziehen.
Zum Abschluss erklingen zwei der virtuosesten Werke der romantischen Klavierliteratur: Chopins Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20 und Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31. Hier verbinden sich dramatische Wucht und poetische Innigkeit, bravouröse Technik und kantable Linien zu einem fesselnden musikalischen Dialog, der das Konzert mit glanzvoller Intensität beschließt.
Evgenia Fölsche ist eine vielseitige Pianistin, die sich durch hohe Musikalität, feinsinnige Klanggestaltung und technische Brillanz auszeichnet. Ihre Interpretationen verbinden analytische Klarheit mit emotionaler Tiefe und lassen das Publikum unmittelbar an der Entstehung des Klanges teilhaben. Mehr über die Künstlerin finden Sie auf ihrem Profil.
Franz Schubert – Drei Klavierstücke D 946
Wolfgang Amadeus Mozart – Sonate C-Dur KV 330
Ludwig van Beethoven – Sonate Nr. 13 Es-Dur op. 27/1 „Quasi una fantasia“
Frédéric Chopin – Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20 & Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31
Ermäßigung | Normalpreis, Schüler und Studenten |
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